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Bäuerliche Landwirtschaft

Milchkühe

Unser Braunvieh gehört fast zu dem originalen und ursprünglich gezüchteten Typ. Gesund, langlebig und mit ausschliesslicher Gras- und Heu-Fütterung, sind wir zufrieden mit Menge und Qualität der gelieferten Milch. Ein freilaufender Stier hilft, neben der Sorge für regelmässigen Nachwuchs, mit bei der Herdenbetreuung. Wir achten auf handzahme Tiere, welche den Umgang und die Betreuung extrem erleichtern. Der Nachwuchs für die Kühe, unsere Rindergruppe, geht im Sommer regelmässig in die Ferien auf die Alp. Die Kälber trennen wir sozialverträglich von ihrer Mutter, damit wir Milch gewinnen können. Die männliche Nachkommenschaft wird teilweise für die Zucht verwendet, andere Jungstiere gehen zu einem benachbarten Ammenkuhbetrieb oderwerden selber aufgezogen für Rindfleisch. In der Rindviehhaltung achten wir auf eine vielfältige Tier-Menschbeziehung. Der soziale Kontakt und die Begleitung der Tiere von der Geburt bis in den Schlachthoferachten wir als eine unserer Hauptpflichten gegenüber der Würde des Nutzviehs. Bauern halten ihre Nutztiere in einer Art Gefangenschaft und übernehmen damit eine grosse Verantwortung. Wir betrachten vegane Ernährung oder Gnadenhöfe als Reaktionen auf landwirtschaftliche Tendenzen in der Nutztierhaltung, wo in der Vergangenheit unerhörte Dinge passiert sind bis an perverse Grenzen. Auf dem Haldenhof setzen wir hohe ethische Überzeugungen in der Nutztierhaltung um. Hobbytierhalter und viele Haustierbesitzende kritisieren Nutztierhaltung oft aus der Optik einer sehr humanisierten Tierwahrnehmung heraus.

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